Umgang mit Medien, Bildschirm und Gaming - Versuch eines Stufenmodells

Kaum eine Familie ist nicht mit dem Problem konfrontiert, dass der Nachwuchs eine hohe Motivation zeigt, an irgendeinem Bildschirm  Online-Inhalte zu konsumieren. Wir können nun über den Befall der Gesellschaft und die Allgegenwärtigkeit von Bildschirmen sprechen - und natürlich läuft da etwas schief, nicht zuletzt bei uns Erwachsenen. Nur:  was bedeutet es für die Kinder, diesen Verlockungen ausgesetzt zu sein? 

Wieso macht es Sinn, sich darüber Gedanken zu machen?

Das Konsumieren von Online-Inhalten gibt uns vieles von dem, was wir brauchen: das Verbundensein mit der Aussenwelt (Social Media), das Einlullen in eine andere Welt hilft uns, Distanz zum alltäglichen Sein zu gewinnen. Wir können  uns so ganz einfach regulieren und beruhigen (besonders zu Videos) und die Einnahme von anderen Rollen, vorzugsweise starken (Gaming), ist einfach erfrischend.

Was fehlt: die Authentizität, der Dialog, das Gegenüber. Ausserdem das Langwierige, was den Alltag häufig so schwierig macht (zB warten), die Frustrationen, deren Überwindung uns täglich so anstrengt. Von alle dem nehmen uns die Online-Inhalte so vieles ab, so dass wir in eine Passivität rutschen, die zwar total entspannend und befreiend ist, uns aber auch schlicht denkfaul und willensschwach macht. Ja, wir werden dabei dümmer und den Anforderungen des Lebens gegenüber inkompetenter. Die gute Nachricht: wenn wir alle dümmer werden, merken wir's nicht so doll. Die schlimme Nachricht: ein junges,  sich entwickelndes Gehirn nimmt (noch) mehr Schaden.

Wen's weiter interessiert, kann hier nachlesen, was mit dem Gehirn der Kinder passiert (Achtung, es sind mehrere Zeilen...):

https://psylex.de/psychologie-lexikon/medienpsychologie/bildschirmzeit-aufmerksamkeit.html

oder

https://psylex.de/psychologie-lexikon/medienpsychologie/bildschirmzeit.html

Von Gerald Hüther finden Sie ausserdem weitere  interessante Literatur dazu.

Quelle: Psylex
Quelle: Psylex

Ich habe verstanden, dass zuviel Bildschirmzeit schädlich ist, aber Wieviel Bildschirmzeit ist okay?

Sie finden verschiedene Richtlinien, wieviel Bildschirmzeit okay ist. Bei der Pro Juventute heisst es zum Beispiel: "Für Kinder unter drei Jahren keine oder nur wenige Minuten tägliche Bildschirmzeit. Drei- bis Fünfjährige sollten sich höchstens eine halbe Stunde pro Tag mit Bildschirmmedien beschäftigen und Sechs- bis Neunjährige maximal eine Stunde täglich." Ich erschrecke über diese Angaben. Natürlich weiss ich, dass die Kinder ziemlich geschickt versuchen, ihre Medienzeit auszudehnen und Erwachsene manchmal müde und mürbe sind, ihre Grenzen durchzusetzen. Ich glaube aber, dass es hilft, wenn Sie genau wissen, wo Sie bezüglich Medienkonsum hinwollen und vor allem wie Sie dahin kommen. Es gibt Ihnen Sicherheit, das Richtige zu tun, nicht davon abzuweichen und Ihr Kind wird diese Klarheit erkennen und seine Zermürbungsversuche aufgeben, wenn diese erfolglos sind.

Ich glaube weiter, dass wir bei Medienerziehung nicht nur über die Quantität sprechen müssen, sondern über das WAS und über das WIE. Hier also ein Versuch:

DAs Kleinkindalter: keine Geräte in die Hand! Wenn Film, dann am TV

Denken Sie daran, dass sich ein Kleinkind über das Tun und über die Erfahrung entwickelt. Das heisst, jedes Mal, wenn Sie es an einen Bildschirm setzen, findet Zeit ohne Tun und ohne Erfahrung statt - wie schade für das Kind, das doch mit ein bitzli Wasser, Sand oder einem Topf zum Draufhauen genauso viel Spass hätte. Wenn Sie das Kind beruhigen möchten, tun Sie es mit Singen oder Musik, Hin- und Herwiegen oder leisem und ruhigen Zureden. Sie schenken Ihrem Kind damit die Basis, sich später selbst beruhigen zu können und Frustrationen zu überwinden.

Wenn das Kleinkind älter wird und intellektuell zugänglicher wird, vielleicht auch neugierig ist und viel Wissensvermittlung fordert - und Sie vielleicht zu müde zum Vorlesen sind -, dann darf es auch mal ein kleiner Film sein. Aber was bedeutet es, wenn dieser Film auf einem portablen Gerät geschaut wird? Jetzt sprechen wir vom WIE, denn dies kann den grossen Unterschied ausmachen:

 

Einen Film auf dem Fernseher (und ich meine nicht fernsehen, sondern einen ausgewählten Film - mit Anfang und Ende und ohne Werbung, sei es über ein Streamingportal oder ein aufgenommener Film oder wie hiess das nochmal...DVD?) zu sehen, ermöglicht Ihnen, den Film mit Ihrem Kind gemeinsam zu schauen, gemeinsam neue Inhalte zu entdecken und später wieder darüber sprechen zu können. Der Fernseher steht bei Ihnen zuhause und es ist jedem Kind klar, dass man ausser Haus halt keinen Film schauen kann und auch daheim nicht so einfach nebenbei. Einen Fernseher muss man anschalten und kann man wieder abschalten.

 

Jetzt vergleichen Sie das mal mit der erlebbaren Verfügbarkeit, wenn das Kind auf dem Tablet einen Film schauen würde, am besten noch auf youtube, so dass der Film gar nie richtig endet, weil er vom nächsten abgelöst wird. Das Kind schaut den Film alleine, die Eltern haben keine Ahnung vom Inhalt, darüber wird später auch nie mehr gesprochen. Irgendwann finden die Eltern, es sei genug und nehmen dem Kind das Tablet wieder weg, das Kind wird um weitere Filmzeit betrogen, es fühlt sich im Verlust und es gibt ein Geschrei. Und das gibt's immer öfter, weil das Tablet gegen das Geschrei halt sehr gut hilft. Und plötzlich braucht man das Tablet beim Zähneputzen, Schuhe anziehen und damit das Kind sich in der Migros oder bei den Grosseltern benimmt.

 

ALSO: keine Geräte im Kleinkindalter. Wenn Filme sein müssen, dann gemeinsam. Und wenn Sie einen Film auswählen, dann wählen Sie einen langsamen Film, so dass Ihr Kind Zeit hat, seine Aufmerksamkeit selbst zu steuern und auch mal was fragen kann, ohne dass die Filmszene schon wieder komplett gewechselt hat. Tipp: die Sendung mit der Maus 

 

Kindergartenalter und Anfang Unterstufe

Ihr Kind hat schon mitgekriegt, dass es auf den Geräten Spiele gibt, die Spass machen. Vielleicht sind Sie bereit, es ab und zu ein kleines Spielchen spielen zu lassen. 

Geniessen Sie den Umstand, dass Sie Übersicht und Macht über die Spiele-Auswahl haben, so lange wie möglich. Voraussetzung dafür ist, dass nur Sie die Apps installieren können.

Es gibt viele lustige Lernspiele und Ihr Kind wird Freude daran haben, überhaupt irgendetwas in der Hand zu haben, das blinkt und tönt. Bei der Auswahl der Spiele ist lediglich darauf zu achten, dass Sie kein Spiel auswählen, welches eine andauernde Präsenz fordert oder welches Kommunikationsfunktionen enthält (letzteres passiert Ihnen nicht, wenn Sie die Altersempfehlungen einhalten, wovon ich ausgehe!). Mit andauernder Präsenz sind die Spiele gemeint, in welchen man dauernd oder nach kurzen Wartezeiten irgendwelche Prämien abholen kann - der Sog dieser Spiele ist gross und lässt sich eigentlich nicht mit einer Zeitbeschränkung vereinen. Tun Sie das sich und Ihrem Kind nicht an! Sie finden geeignete Spiele, indem Sie sich in Testberichten darüber schlau machen. Auch hier schneidet die Sendung mit der Maus wieder mal gut ab.

 

Überlegen Sie sich als Eltern gut, wieviel Zeit das Gamen pro Woche einnehmen darf. Es lohnt sich, diese Frage so lange zu diskutieren, bis Sie Eltern sich einig sind. Wenn Sie die Regel dann den Kindern vorstellen und am besten visuell gut sichtbar festlegen, soll die Regel auch gelten. Selbst wenn die Regel auch Ihnen manchmal etwas zu streng oder vielleicht ungünstig erscheint - behandeln Sie sie wie ein Gesetz. Wenn Sie die Regel für fix und unveränderbar halten, eröffnen Sie keinen Spielraum, sie zu diskutieren. Dafür werden Sie in Zukunft sehr dankbar sein!

Dank der zeitlichen Einschränkung haben Sie als Eltern die Chance, dem Spielen einen Rahmen zu geben, an welchem es ganz nebenbei wichtige Fähigkeiten erlernen kann:

  • indem Sie es unterstützen, Bedürfnisse aufzuschieben und den Genuss zu planen
  • indem Sie ihm einen Wecker stellen und es lehren, sich zu beschränken
  • indem Sie mit ihm üben, das Spiel zu beenden und diese Frustration zu überwinden. Besprechen Sie diese Herausforderung schon vor dem Spiel mit Ihrem Kind. Wie wird es für das Kind sein, das Spiel zu beenden? Wie will es mit dem Frust und der Leere danach umgehen?

Tipp: Bewährt hat sich die Idee, jedem Kind drei Viertelstunden pro Woche zur Verfügung zu stellen mit der Bedingung, dass die Viertelstunden wochentags nur einzeln eingezogen werden und nur an den Wochenenden kumuliert werden dürfen. Das heisst: an einem normalen Dienstag darf Ihr Kind zwar eine Viertelstunde einlösen, aber nur eine. Am Wochenende darf es die drei - wenn es sie denn noch hat - hintereinander geniessen, also ganze 45 Minuten. Meistens organisieren sich Geschwister dann so, dass sie am Wochenende alles aneinanderhängen, so dass zwei Geschwister insgesamt gemeinsam 1.5 Stunden gamen können.

 

Reminder: noch immer macht es Sinn, kein Filme-Schauen auf den Geräten zuzulassen. Filme gibt es nur am gemeinsamen Bildschirm. 

mehr lesen

AUFMERKSAMKEITSSTÖRUNG: STÖRUNG ODER SYMPTOM?

INDIVIDUELLE URSPRÜNGE – INDIVIDUELLE LÖSUNGSANSÄTZE

Gäbe es DIE Störung der Aufmerksamkeit, dann gäbe es vielleicht DEN Lösungsansatz. Viele Störungen

der Psyche (Wahrnehmung, Denken, Fühlen, Erlebnisverarbeitung) wie auch einschränkende

Verhältnisse (Trauma usw,) oder eingeschränkte Fähigkeiten zur Kompensation davon wirken sich

negativ auf die Aufmerksamkeit aus. In meiner Fortbildung gehe ich auf das vielfältige Auftreten von

Aufmerksamkeitsstörungen ein. Hauptziel ist die Bereitschaft, individuell auf die Schwierigkeiten zu

reagieren und mittels vermittelter Lernerfahrung diejenigen Fähigkeiten aufzubauen, welche die

individuellen Hindernisse kompensieren können.

 

Die Fortbildung richtet sich an Fachteams, die eine gemeinsame Haltung gegenüber der Diagnose ADS/ADHS/HKS entwickeln möchten. Im Fokus stehen dabei verschiedene Erklärungshypothesen für die vom Kind gezeigten Symptome: Welche Gründe könnten das Kind in der Aufmerksamkeit und Impulskontrolle beeinträchtigen? Welche weiteren Störungen weisen die Symptome einer Hyperkinetischen Störung auf?

 

Es werden die Zusammenhänge zwischen häufigen Störungsbildern und den Symptomen einer Hyperkinetischen Störung aufgezeigt. Ziel ist die Loslösung von der Diagnose beim einzelnen Kind  und die Bereitschaft, in der Begegnung eine individuelle Lösungshypothese zu bilden.

 

Die Fortbildung besteht aus einem Mix aus Vortrag, Kleingruppen-Arbeit und Selbsterfahrung. Es besteht die Möglichkeit zur anschliessenden Fallsupervision.

 

Bausteine sind:

  • Definition der Hyperkinetischen Störung und Diagnosekriterien gemäss ICD-10 und DSM
  • Diagnostik: Wie kommt die Diagnose zustande?
  • Häufige Störungsbilder und ihre Zusammenhänge zur Hyperkinetischen Störung
  • Was bieten erfolgreiche, validierte Therapien an? Die Entwicklung eines individuellen Therapieansatzes

Der Einfluss von Reuven Feuerstein und Lew Vigotsky auf unser Verständnis von Lernpotential

Lew Semjonowitsch Wygotski  oder Vygotski (1896-1934) war ein sowjetischer Psychologe, dessen Arbeiten unser Verständnis von Sprach- und Denkentwicklung entscheidend beeinflusste.

 

Dynamic Assessment ist eine Art von interaktiver Abklärung, welche auf den Arbeiten von Vygotsky beruht und unter den Entwicklungen von Reuven Feuerstein weiter erarbeitet wurde. Vygotsky hat den Begriff "Zone of proximal development" (kurz ZPD) geprägt, welche das Lernpotential beschreibt. Es ergibt sich aus dem Unterschied zwischen der konkreten kognitiven Leistung (in einem Intelligenz- oder Leistungstests) und der kognitiven Leistung unter optimalen Bedingungen. 

 

Ziel des Dynamic Assessments ist es also, die optimalen Bedingungen zu erkennen, in welchen ein Mensch sein kognitives Potential umsetzen kann. Dabei werden Testkomponenten mehrmals unter verschiedenen (äusseren und strategischen) Bedingungen durchgeführt und die Ergebnisse miteinander verglichen, so dass die individuellen Strategien, die einen Leistungsgewinn ermöglichen, zu Tage treten können. 

 

Reuven Feuerstein (1921-2014) war Psychologe in Israel. Dort beauftragt, verschiedene geflüchtete Bevölkerungsgruppen in ein gemeinsames Bildungssystem zu integrieren, stellte er den Begriff der Intelligenz als feste Grösse eines Menschen in Frage. Vielmehr interessierte er sich für das Lernvermögen und entwickelte die Methode des Vermittelten Lernerfahrung (mediated learning experience MLE), um eben dieses zu erreichen.

it is not ‘fixed’, but rather modifiable

Feuerstein elaborierte kognitive Grundfunktionen, welche gezielt im Dialog zu einer vermittelnden Person  gefördert werden können. Er nutzte Dynamic Assessment, um das Lernpotential und die Bedingungen zu erkennen, ersteres optimal zu fördern.

Das Feuersteintraining ist ein Förderprogramm für folgende kognitive Funktionen: Analytische Wahrnehmung, Visuelle Wahrnehmung, Kategorienbildung, Raumorientierung, Vergleichen, Instruktionsverständnis und Zeitorientierung.

 

Bedeutung

Vigotsky und Feuerstein gingen davon aus, dass Menschen ein eigenes und sogar veränderbares Potential zu lernen in sich tragen. Beide trugen mit ihrer Arbeit dazu bei, dass wir heute zwischen der kognitiven Leistung und dem Potential unterscheiden. 

 

Die kognitive Leistung hängt von den individuellen Bedingungen ab:  von den individuellen Bildungschancen, der kulturellen Bildung und auch von der psychischen und physischen Kondition. Dank der  Arbeiten von Vigotsky und Feuerstein interessieren wir uns für das Potential und beschäftigen uns nicht nur mit der Frage, wie und unter welchen Umständen es zu Tage treten und gefördert werden kann, sondern auch mit den Exekutiven Funktionen. Letztere bilden das "Verbindungsstück" zwischen den kognitiven Vorgängen und den leistungsausführenden Kontrollprozesse  wie die Steuerung der Aufmerksamkeit, das Arbeitsgedächtnis, das Zeitmanagement, die Motivation usw. 

Was heisst Erfolg?

Erfolg im Allgemeinen wird möglich, wenn die Erfolgsidee mit der eigenen Investition (Fähigkeiten, Fertigkeiten, Potential/Kapital) realisierbar ist.  Egal, ob es sich dabei um Erfolg im Aufbau und Erhalt einer Beziehung oder in der Umsetzung einer Geschäftsidee handelt, ist schlussendlich wohl massgebend, wie der Umgang damit ist, wenn es nicht so läuft wie gewünscht. Erfolg in diesem Sinne handelt also von Durchhalten und vom Lernen aus Fehlern. 

 

Möchten Sie in einem Thema Erfolg haben, stellen sich vereinfacht etwa folgende Fragen:

  • Verfüge ich über die notwendigen Ressourcen (Fähigkeiten, Fertigkeiten, Potential/Kapital, Zeit, Verfassung)?
  • Bin ich bereit, meine Ressourcen zu investieren?
  • Glaube ich daran, dass Erfolg möglich ist und möchte ich das auch? Kann ich mich von Restriktionen (Ängste, Zweifel, ungesunden Loyalitäten) befreien?
  • Bin ich bereit, Flauten durchzustehen und aus Fehlern zu lernen?

Lernerfolg

Konkret auf Lern- und Prüfungserfolg bezogen, lässt sich die Formel für Erfolg auf folgende Kriterien runterbrechen:

 

1. Verfüge ich über das notwendige Potential?

Häufig können Sie davon ausgehen, dass dies der Fall ist. In der Schweiz erfolgen Aufnahmen in Schulen oder Studiengängen meist aufgrund von Bewährungen im Alltag , zum Beispiel durch die Empfehlung von Lehrpersonen (Leistungsprüfung über einen längeren Zeitraum), oder aufgrund von bestandenen Aufnahmeprüfungen. Wenn Sie eine solche Prüfung bestanden haben, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass Sie über das notwendige Potential verfügen, die Anforderungen zu meistern.

 

2. Bin ich bereit, mich anzustrengen?

Erfolg stellt sich ohne Anstrengung nicht ein! Wenn es ohne Anstrengung geht, dann ist es ein Hinweis dafür, dass Sie nicht ausreichend gefordert sind. Das kann zeitweise so sein, ich möchte Sie in diesem Falle aber gerne dazu anregen, sich längerfristig mehr Herausforderung zu suchen.

 

Wenn Sie nicht bereit sind, sich anzustrengen, sind Sie wahrscheinlich am falschen Ort. Vielleicht entspricht Ihnen das Ziel nicht? Oder Sie haben die Kraft nicht, sich anzustrengen? Oder Sie sind von etwas anderem vereinnahmt ? Kümmern wir uns um Punkt 3 und Punkt 4, um diesen Fragen näher zu kommen.

 

 

3. Will ich das Ziel erreichen und glaube ich daran, dass ich das kann?

Ist das, was ich verfolge wirklich das, was ich mir wünsche? Gehen Sie in die Retraite mit sich selbst. Wer bin ich und wohin soll es in meinem Leben gehen? Vielleicht hilft Ihnen die Wertediskussion von ACT (siehe ACT-Blog) weiter. Aber Achtung: Wenn Sie sich mal über Ihr Ziel im Klaren sind, schreiben Sie sich das auf, visualisieren Sie's irgendwie und schliessen Sie mit dieser Frage ab. Sinn-Fragen sind wichtig, sollten wenn möglich aber nur am Anfang und am Ende eines Prozesses Platz finden. Sinn-Fragen mittendrin jedoch sind häufig vor allem bremsend und dem Prozess nicht dienlich.

 

Gibt es etwas, das Sie an der Zielerreichung hindert? Manchmal arbeiten unbewusste Loyalitäten in die entgegengesetzte Richtung und hindern Sie an der Zielverfolgung. Verlieren Sie vielleicht eine Zugehörigkeit oder einen Teil Ihrer Identität, wenn Sie Ihr Ziel erreichen? Machen Ihnen das Wagnis und das Risiko zu scheitern Angst?

 

Und schlussendlich: Können Sie daran glauben, dass Sie, obwohl Sie auch Schwächen haben, Erfolg haben können? Haben Sie die Freude an Ihrem Weiterkommen und an Ihrem Erfolg verdient?

 

4. Bin ich in der Verfassung, die geforderte Leistung zu erbringen?

Ihr Zustand ist massgebend, wenn es darum geht, im rechten Moment Zugang zu Ihren Ressourcen zu finden. Leider bessert sich ein Zustand nicht von heute auf morgen, sondern braucht seine Zeit. Ich rechne mit mindestens 3 Wochen, aber eigentlich sind Sie es sich jederzeit schuldig, so weit auf sich zu achten, dass es Ihnen gut geht. Dieses Gut-gehen basiert auf 2 Ebenen, der körperlichen und der psychischen:

 

Ihre körperliche Basis

Ihr Körper ist Ihr Zuhause, der Boden unseres Daseins. Damit es ihm gut geht, braucht er ausreichend Schlaf, Bewegung und Ernährung. Gehen Sie beim Schlaf von unter 16 jährigen von durchschnittlich  9 Stunden aus (ja, wirklich!). Sorgen Sie für ausreichend Bewegung im Alltag, aber auch für Sport. Dass Sie sich ausgewogen ernähren sollten, wissen Sie. Vermeiden Sie einen Mangel vor allem auch von Eisen, Vitamin-B-Komplex und Vitamin D3. Persönlich glaube ich  zudem, dass Omega-3-Fettsäuren sehr hilfreich sind (Kapseln kauen).

 

Ihre psychische Basis

Was brauchen Sie, um soweit ausgeglichen sein, dass Sie sich auf Herausforderungen einlassen können?  Was tut Ihnen gut? Machen Sie ausreichend davon! Was immer Ihnen Freude bereitet: Sie sind in der Pflicht sich selbst gegenüber, sich ausreichend davon zu gönnen!

 

Vergessen Sie nicht, dass nicht jede Zeit zweckorientiert sein muss. Ich nenne diese Zeit "Lampi-Zeit": sie ist Zeit, in welcher nichts Zielorientiertes geschehen soll, nur die totale sich selbst bezweckende Erholung. Musik hören, lesen, kritzeln, basteln, was auch immer. Achten Sie bei der Lampi-Zeit darauf, sie zu begrenzen. Sie meldet sich  nämlich nicht von selbst, wenn genug ist. Besonders wenn die Tätigkeit einen Anteil von Sucht- und Fluchtgefahr beinhaltet (ja, ich rede zu euch, Ihr Gamer und Serienjunkies!).

 

Und last but not least: Bleiben Sie in Kontakt mit Ihren Freunden! Rückzug ist häufig der Anfang von ungesunden psychischen Verläufen. Bleiben Sie gesund und haben Sie Spass mit Anderen. Die Zeit ist gut investiert, nämlich in Ihr psychisches Wohlergehen.

Ich schaff`s! - und ich lerne neue Fähigkeiten!

„Ich schaffs!“ ist nicht nur eine Sammlung von kreativen Ideen und Techniken, die sich im Umgang mit kindlichen Problemen als nützlich erwiesen haben. Dahinter steckt ein klares und gut nachvollziehbares Programm von aufeinander folgenden Schritten, das Kindern vom Vorschulalter bis in die Pubertät hilft, Schwierigkeiten konstruktiv zu überwinden – seien es Verhaltensprobleme, Aufmerksamkeitsstörungen, Ängste oder einfach schlechte Angewohnheiten.

„Ich schaffs!“ basiert auf der lösungsorientierten Sichtweise, dass Kinder neue Fähigkeiten erlernen müssen, um Schwierigkeiten zu überwinden. Ben Furman zeigt, wie sich einzelne Probleme in passende Fähigkeiten verwandeln lassen, wie diese geübt werden können und wie man ein Kind motiviert, sein Ziel zu erreichen.

Ben Furman beschenkt uns auf http://www.benfurman.com/selfhelper/index3-ger.html

mit diversen Anwendungen, um neue Lösungen zu erarbeiten:

 

  • Ich schaff's, das 15-Punkte-Programm, welches mich unterstützt eine neue Fähigkeit zu lernen.
  • Ein Programm, um eine gute Entschuldigung zu schreiben
  • Ein Programm, welches bei belastenden Erfahrungen unterstützt.
  • Ein Programm, das zu vergeben hilft
  • Ein Programm, das zeigt, wie man am besten Kritik formuliert

Kid's Skills -  Children love it, parents like it

Auf www.kidsskills.org/ finden sich Anwendungsbeispiele für Ben Furman's 15-Punkteprogramm und ausserdem viele weitere Beispiele seiner lösungsorientierten Arbeit. Es gibt Video-Trainingskurse und das Beste: eine Anwendungsapp für "Ich schaff's" mit den häufigsten "Störungen" und wie von dieser defizitorientierten Sichtweise eine Perspektive entsteht, welche auf das Erlernen neuer Fähigkeiten fokussiert.

Wer gerne mal das 15-Punkte-Programm mit seinem Kind durchführen möchte und Wert auf eine ansprechende und spielerische Version legt, kann für 16 Euro den Zauberer Bam damit beauftragen. Inhaltlich dasselbe , nur schöner.  In etwas trockenerer Form findet sich dasselbe kostenlos auf der Selfhelper-Webseite.

Englisch - Sprachaufenthalt in England, Intensiv und günstig

Sie haben sich auch schon gefragt, wie ein Sprachaufenthalt für Sie oder Ihre Kinder gestaltet werden kann, in welchem dann auch wirklich die gewünschte Sprache geübt wird?

Von Sprachaufenthalten wird häufig berichtet, wie das soziale Zusammenkommen im Vordergrund steht. Jugendliche schwärmen von den neuen Bekanntschaften und vom Freizeitspass, wenige sind sehr enttäuscht und haben sich die ganze Zeit über nicht wohl gefühlt. Fast niemand berichtet, dass der Fokus auf der Sprache lag. Im Gegenteil! In Frankreich sprachen die Jugendlichen so oft wie möglich englisch. Junge Jugendliche erzählen mit roten Wangen von stundenlangem Gamen während des Unterrichts und milde lächelnden Lehrern, knapp ein paar Jahre älter als sie selbst.

weshalb nicht selbst etwas organisieren?

Ich habe es selbst letzthin ausprobiert und bin über die Effektivität erstaunt. Und das mit verhältnismässig wenig Zeit- und Geldaufwand. 

1. Buche eine Wohnung in England,  in der Ortschaft Deiner Wahl. Zum Beispiel über AirBnB.

2. Finde eine English-Lehrperson, die Euch "zuhause" aufsucht, und buche bei ihr English-Lektionen. Die Lektionen sind sehr intensiv. Für zwei Jugendliche reichen 1.5 Stunden pro Tag, für 4-5 Jugendliche empfehlen sich 2 bis 2.5 Stunden.

Der Rest des Tages steht zur Erkundung der Kultur, selbstverständlich auch der Freizeit- und Esskultur zur Verfügung!

 

Wie man eine Lehrperson findet? Auf gumtree.com "English teacher" oder "English Lessons" suchen und die Ortschaft (in London ausserdem das Quartier) angeben. Viel Glück! 

Für Französisch in Frankreich findet man übrigens Lehrpersonen auf superprof.fr

Französisch (mögen) lernen mit youtube

 

Etwas vom Entspannendsten für Jugendliche ist das Schauen von youtube-Videos. Es vereint alle Bedürfnisse: Entspannung und Unterhaltung, interessengeleitete und massgeschneiderte Videovorschläge, vielseitige und wenig zensierte Beiträge, Kurzweiligkeit pur . . . 

Viele Teenies haben durch youtube unbemerkt einen Zugang zur englischen Sprache erhalten, der ihnen im schulischen Alltag zu einem Vorteil gereicht. Wieso soll dieser Effekt nicht auch für die französische Sprache möglich sein?

Für game-affine Jugendliche eignen sich Gamervideos ganz gut. Für alle anderen Bewohner dieser Erde sind sie aber kaum auszuhalten. Sie finden sich auf youtube leicht unter den entsprechenden Games, wenn man das Stichwort francais hinzufügt.

Französischlernenden mit 2 bis 3 Jahren Französisch-Unterricht sind die Videos von Discovery Education zu empfehlen. Unter dem Titel "extra french" oder "extra francais", respektive "extra en francais" werden sie von diabl2v und von Franslerendoejezo zur Verfügung gestellt.

Für Fortgeschrittenere eignen sich - aus Gründen der Unterhaltsamkeit - Beiträge aus dem Comedy-Bereich. Zum Beispiel der Blog von Dan Rock, welcher kulturelle Vermittlung zwischen den USA und Frankreich betreibt . . . :

oder Mittschnitte des Auftritts von Gad Elmaleh, ein erfolgreicher Comédien, der sich über den Englischunterricht in Frankreich lustig macht . . . . :

oder der etwas schnellere, in Frankreich offenbar sehr beliebte youtuber Cyprien:

 

 

Für Minecraft-Fans:

mehr lesen

Viele Wege führen zur Matura

 

Die Wege zur Matura in der Schweiz sind vielfältig. Das kann zu einer beruhigten Haltung führen, denn es ist nie zu spät, eine Matura anzustreben. Doch ist die Vielfalt bisweilen verwirrlich.

 

Mit Mittelstufen-Kindern schaue ich die Möglichkeiten, die ihnen offen stehen, gerne frühzeitig an. Schnell ist der Druck bezüglich Gymivorbereitung und -prüfung gross - was wird aus Kindern, die es jetzt nicht schaffen? Das Wissen um die vielen Möglichkeiten - und auf dem Blatt sind bestimmt nicht alle aufgeführt - kann dabei entlastend wirken. Zum besseren Verständnis des Posters: Die Kreise signalisieren die Aufnahmeprüfungen.

Download
Copyright Silvia Balsama
7 Wege zur Matur.pdf
Adobe Acrobat Dokument 758.6 KB

 

Hier finden Sie grundlegende Informationen zur Maturität:

Berufsmaturität, Gymnasiale Maturität, Passerelle: http://www.sbfi.admin.ch/themen/01366/01379/index.html?lang=de

Fachmittelschule: http://www.berufsberatung.ch/dyn/9304.aspx

Auch hilfreich: "Wege an die Uni" vom biz Liestal

Download
Wegeandieuni_MB.pdf
Adobe Acrobat Dokument 58.0 KB

Die Vielfältigkeit des Schweizer Bildungssystem erschwert eine Übersicht, erhöht dafür um einiges die individuellen Wahlmöglichkeit. Eine vereinfachte Übersicht stellt das Bundesamt für Statistik zur Verfügung:

Quelle: www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/15/02.html
Quelle: www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/15/02.html

Sprachaufenthalte

 

Wer für sich oder seine Kinder einen Sprachaufenthalt im Ausland wünscht, sieht sich schlicht überflutet vor Angeboten. Welches Angebot eignet sich für wen?

Üblicherweise werden während den Aufenthalten pro Woche 15 bis 20 Lektionen angeboten. Wer nicht eigenen Ehrgeiz mitbringt (also tendenziell die Jugendlichen, die eigentlich schon was lernen , aber vor allem auch schöne Ferien verbringen möchten), wird sich dabei nicht sehr viel Stoff aneignen, sondern im  besten Fall die Gelegenheit nutzen, der jeweiligen Sprache näher zu kommen und sich allenfalls in Konversation zu üben. Gerade dazu ist es sinnvoll, nicht mit allzu vielen Landsleuten im selben Kurs zu landen, da sonst die Versuchung, in der Freizeit weiterhin die Muttersprache zu sprechen, zu gross ist. Eine Durchmischen der Nationalitäten ist also sehr anzustreben und ist aber nicht in allen Settings gegeben. Französisch in der Suisse Romande beispielsweise wird  vor allem von deutschschweizerischen SchülerInnen besucht. Erstens ist Französisch in nicht so vielen Nationen Pflichtfach. Und zweitens gehen die Schüler anderer Nationalitäten zu diesem Zweck tendenziell nach Frankreich . . . 

Für Französischfortschritte ist es ausserdem hilfreich, wenn nicht auf der selben Schule auch Englisch unterrichtet wird. Sonst ist die Verführung, in der Freizeit mit den anderen Jugendlichen Englisch zu sprechen, einfach zu gross.

 

Quelle: chili-sprachaufenthalte.ch
Quelle: chili-sprachaufenthalte.ch

 

Eine Webseite, die absolut empfehlenswert ist, weil sie unter anderem auch die Herkunft der Kursteilnehmer ausweist, ist languagecourse.net. Ausserdem bietet sie eine gute Übersicht über die jeweiligen Angebote und einen Preisvergleich an. Die Bewertungen der Kursteilnehmer sind ebenfalls ersichtlich. Ob Sie den Kurs schlussendlich über diese Webseite oder doch direkt beim Anbieter buchen sollten, kann ich nicht beurteilen. Aber auf der Suche dahin, wer welchen Sprachkurs wo anbietet, und was darin enthalten ist, kann Sie die Webseite sicher gut begleiten. Auch sprachreisen.org bietet diesen Service. 

 

Möchten Sie die Sprachschulen noch differenzierter prüfen, so lohnt es sich, den Artikel vom Beobachter zu lesen: Sprachaufenthalt - Eine völlig neue Welt im Kopf und denjenigen vom K-Tipp: sprachaufenthalt-direkt-bei-der-schule-buchen-kommt-oft-am-guenstigsten.

 

Visuelles Wahrnehmungstraining

Lernsoftware zur Förderung der visuellen und visuomotorischen Grundfähigkeiten, erhältlich bei profaxonline oder neu auf itunes als app.

Gymi-Vorbereitungskurse vergleichen

 

Bereits die Wahl, sich dem Gymi-Vorbereitungswahn zu stellen und sich ernsthaft damit auseinanderzusetzen, ob man das will oder nicht, fällt schwer. Es ist zuallererst eine Wahl des Kindes, aber auch die der ganzen Familie - sie hat sich immerhin zu einem grossen Teil diesem Ziel zu unterwerfen. 

Bald folgt dann die Wahl der richtigen Vorbereitungsinstitution. Wer soll damit beauftragt werden? Wieviel Zeit soll/kann/will das Kind dafür investieren? Ab welchem Zeitpunkt soll es damit anfangen?

Es gilt sicher nicht "je früher, desto besser" - ist doch regelmässig eine gewisse Sättigung zu beobachten, wenn ein Ziel über zu lange Zeit verfolgt werden soll. Gute Erfahrungen habe ich bisher mit einem Beginn im Oktober oder November gemacht: der Elan ist noch da und wenn das Interesse wie auch die Vorbildung stimmen, dann lässt sich bis zur Prüfung wunderbar trainieren.

Empfehlenswert ist ein Vergleich der Vorbereitungskurse in Bezug auf Erreichbarkeit, Intensität der Vorbereitung (wie häufig? wie lange?) und natürlich Kosten, insgesamt wie auch pro Lektion. Achtung, bei der Lektionendauer gibt es grosse Unterschiede.

Sie finden im anschliessenden Download einen Vergleich der Vorbereitungskurse auf die Aufnahmeprüfung der Langzeitgymnasien im Raum Zürich und Zürichsee für das Jahr 2015. Die Liste ist nicht vollständig! Für 2016 werden sich einige Preise und Konditionen wahrscheinlich ändern und Sie werden die Liste wohl anpassen müssen. Viel Spass bei Auswählen!

 

Download
Copyright Silvia Balsama
Gymivorbereitung Langzeitgymnasium.xlsx
Microsoft Excel Tabelle 34.3 KB

Tüfteln - Lernen fernab der Schule

Electronics4you

Die HSR (Hochschule für Technik, Rapperswil) und ICOM (Institute for Communication Systems) führen

seit 2009 ein interessantes Projekt für Jugendliche. Aus der Webseite:

Die Idee eines Elektronikkurs für Teenager entstand im Herbst 2008 nach längeren Diskussionen über

unsere eigenen Werdegänge und wie wir selbst zur Elektronik fanden, damals. Einzelne von uns hatten

eine eigene kleine Werkstatt im Keller und bastelten was das Zeugs hielt. Lauflichter und Lichtorgeln

waren damals hoch im Kurs. Andere fanden durch spezielle Kurse Gefallen an der Materie. Alle aber

stellten wir fest, dass die Zeiten sich geändert haben und Jugendliche heute ihre Elektronikgeräte

kaum noch selber bauen. Dabei wäre heute viel mehr möglich, als damals. Vielleicht müsste man die

"Werkstatt" und die Anleitungen dazu eben an der HSR anbieten? Der Gedanke wurde weitergesponnen

und wenige Monate später mit dem ersten Kurs umgeestzt. 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer,

aufgeteilt auf 3 Gruppen, bauten ihre "Navis" und "Playstations". Aus Kapazit.tsgründen wurde die

Anzahl in den Folgejahren auf 50 Teilnehmer limitiert. Wir haben viel Freude an unserer Jugend und

freuen uns jedes Mal, wenn uns wieder ein Lehrmeister meldet, dass dieser oder jener aus einem

vergangenen Kurs jetzt bei ihm eine Elektronikerlehre angefangen hätte.haben «Electronics4you» zeigt

Jugendlichen die Welt der Elektronik. Anhand konkreter Projekte sollen sie Interesse und Freude an der

Technik und deren Anwendungen bekommen. Ausserdem sollen die Berufsperspektiven des

Elektronikers aufgezeigt werden."

"Während den grösseren und kleineren Projekten liegt der Schwerpunkt beim praktischen

Kennenlernen und Experimentieren mit elektronischen Bauelementen und Schaltungen, sowie beim

Einsatz verschiedener Messgeräte. Parallel dazu wird auch die grundlegende Theorie der eingesetzten

Elektronik erlernt. Die erstellten Objekte dürfen nach Hause mitgenommen werden. Am Schluss des

Semesters erhält ausserdem jeder Teilnehmer ein «Zertifikat», das bei der Lehrstellensuche nützlich

sein kann."

 

Robolympics

Die RobOlympics geben SchülerInnen ab der Oberstufe bis und mit im Jahr der abgeschlossenen Matura bzw. Lehre die Möglichkeit, sich auf spielerische Art und Weise mit Technik auseinander zu setzen. Mit selbstgebauten Robotern treten sie dabei in unterschiedlichen Disziplinen gegeneinander an.

 

Die dreizehnten RobOlympics werden am Samstag, 14. November 2015 an der Hochschule für Technik Rapperswil durchgeführt. Weitere Infos zu den Spielregeln sowie der Anmeldung werden anfangs Juni veröffentlicht. Mehr Infos, Download für Flyers und Plakate usw finden Sie unter RobOlympics.

 

Tüfteln.ch

tüfteln.ch ist die Koordinationsplattform der Tüftellabore in der Schweiz. Der Verein wurde 2013 gegründet und hat seinen Sitz im Co-Working-Space im passepartout-ch, dem Zentrum für Kinder- und Jugendförderung in Moosseedorf.

tüfteln.ch fördert und begleitet die Gründung neuer Tüftellabore und ähnlicher Initiativen, bietet eine Plattform für bereits bestehende Institutionen, organisiert Netzwerktreffen und entwickelt gemeinsam mit Partnern Weiterbildungsangebote.

Experimentieren – staunen – erfinden

Wir fördern Tüfteln als selbstgesteuertes, handlungsorientiertes und vielseitiges Lernen und möchten damit einen entscheidenden Zugang zu Technik, Naturwissenschaften und Gestaltung sowie technischen Berufen bieten. tüfteln.ch lanciert daher eigene Projekte zur Technik- und Naturwissenschaftsförderung im non-formalen Bildungsbereich. Es ist unser Anliegen, nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Dabei sind wir im steten Austausch mit Berufsbildungsinstitutionen, Berufs- und Wirtschaftsverbänden, Bildungsämtern, Hochschulen, mit der Wissenschaftskommunikation und den Wissenschaftsakademien.

 

Schweizer Jugend forscht sjf.ch

Die Studienwochen bieten dir spannende Einblicke in unterschiedliche wissenschaftliche Bereiche – so kannst du dich vertieft mit einem ausgewählten Thema auseinandersetzen, Erfahrungen für die spätere Berufs- oder Studienwahl sammeln und natürlich Gleichgesinnte aus der ganzen Schweiz kennenlernen!

Wer darf mitmachen?

Teilnahmeberechtigt sind grundsätzlich alle Jugendlichen aus der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein ab dem 16. Altersjahr bis zum Ende der gymnasialen Ausbildung. Ausgenommen sind die kids@science-Wochen, welche auf Schüler und Schülerinnen zwischen 10 und 13 Jahren abzielen.

 

Kinderuniversität Zürich

Liebe Kinder der 3. bis 6. Primarklassen

Die Idee der Kinder-Universität Zürich ist es, euch auf eurer Suche nach Antworten und Erklärungen für die Phänomene dieser Welt zu unterstützen und zu begleiten. Mit diesem Ziel vor Augen organisiert die Kinder-Universität Zürich jeweils im Frühjahrs- und Herbstsemester Vorlesungen und Kurse, in denen euch Expertinnen und Experten interessante Fragen aus Sicht der Wissenschaft beantworten.

Die Kinder-Universität Zürich steht ausschliesslich Schülerinnen und Schülern der 3. bis 6. Primarklasse offen und soll einen Einblick in die Vielfalt wissenschaftlicher Themen ermöglichen.

Die Teilnahme ist für euch kostenlos dank der finanziellen Unterstützung von Biogen Idec, Siemens und Swiss Re sowie weiterer Sponsoren und Spender.

 

Die eigenen Möglichkeiten entdecken: was-studiere-ich.de

Für AbiturientInnen: Dieser Test ist entwickelt worden, um Studienabbrüchen und -wechsel vorzubeugen und Interessierten eine Wegleitung mitzugeben, welche Studiengänge zu ihren Interessen und ihren Stärken passen.

Für alle Älteren:

"Was hätte aus mir werden können?" kann natürlich auch eine bereuende Komponente haben. Ich sehe

diese Frage aber eher als Perspektivenöffnung, als ein "wer bin ich auch noch" und als Erweiterung der

Sichtweise über die eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten. Auf der Webseite www.was-studiereich.

de findet sich ein Interessens- und Fähigkeitstest zur Studienwahl. Die Tests sind interessant und

fordernd, er ist für Frisch-Abiturienten und -Maturanden gedacht - ein Publikum auf dem Höhepunkt

seiner Allgemeinbildung und -förderung und daher sehr flexibel.

Ich selbst habe den Test 2012 gemacht und erfreut festgestellt, dass Lebenserfahrung und regelmässiges

(berufsbedingtes) Gehirnjogging den Jugend-Vorsprung gut kompensieren können - wie beruhigend.

Aber sehen Sie selbst! Viel Spass!

Aus der Homepage:

Welches Studium und welcher Beruf passt am besten zu Ihren Neigungen und Fähigkeiten? Antworten

auf diese Fragen liefert der neue Selbsttest zur Studienorientierung.

Dieser Orientierungstest (OT) umfasst die grundständigen Studienangebote der staatlichen und

staatlich anerkannten Hochschulen in Baden-Württemberg.

Der Test ist kostenlos und alle Testteilnehmer/innen bekommen direkt im Anschluss an die

Testdurchführung eine ausführliche Auswertung: eine Analyse der berufsbezogenen Interessen, der

Stärken im kognitiven Bereich und - ganz wichtig - eine Liste mit Berufs- und Studienfach-

Empfehlungen!