Im Grunde eine verhaltenstherapeutische Methode, das Verhalten bewusst hin zu einem Ziel zu steuern (und nicht unbewusst-automatisch weg von Unannehmlichkeiten zu lenken). Also aufhören mit "Auto", anfangen mit "Pilot". Dargestellt wird das mit einer Matrix:
Es fasziniert, wie die ACT-Therapie mit Bildern spielt. Hier also nochmals dasselbe als Bild:
Was mir besonders gefällt an ACT: Obwohl jedes lose Ende schlussendlich zu Verhaltensweisen führt, ist der Weg dorthin sehr auf den inneren Prozess fokussiert. Das eigentliche Ziel von ACT (so möchte ich es zumindest sehen) ist die psychische Flexibilität. Mit Flexibilität ist sowohl Stabilität als auch - und vor allem - Anpassungsfähigkeit an wandelnde Umstände gemeint. Ich persönlich subsumiere das gerne unter Lernen, aber grade wenn es um das Zusammenspiel Umfeld-Individuum geht, ist Anpassungsfähigkeit wohl der korrektere Begriff.
Die psychische Flexibilität besteht laut ACT aus 6 verschiedenen Komponenten, die im Wechselspiel zueinander stehen, und in einem Hexagon (oder auch Hexaflex) veranschaulicht werden.
Hier zwei ansprechende Einführungen in die Akzeptanz- und Commitment-Therapie:
in deutsch von Matthias Wengenrot
in english von Mark Webster (siehe "The Matrix Workbook")